Bericht vom Gelände (XV.)
August 2015

Im September 2014 haben wir den Platz, auf dem der Bau des neuen dreiständigen Lokschuppens vorgesehen ist, freigeräumt und die Gleisanlage abgebaut, damit mit den notwendigen Vorarbeiten für den Bau begonnen werden kann.

Voraussetzung für die Einrichtung der Baustelle ist auch die Versorgung mit dem dafür notwendigen Baustrom. Die Feldbahnanlage wurde bisher mit Strom aus dem privaten Haushalt der Familie versorgt und sollte nun autark gestaltet werden. Dazu wurde schon im Vorjahr eine Stromtrasse von der Drahtzieherstraße nach oben ins Gelände verlegt.

Es wurden Gräben für die neuen Stromleitungen auf dem oberen Gelände ausgehoben. Alle Gebäude wurden mit Starkstrom (380 Volt) und mit Normalstrom (220 Volt) ausgestattet.
Diese neuen Leitungen waren notwendig, weil über die alten verlegten Stromleitungen nach all den Jahrzehnten keine Pläne vorhanden und diese auch für den jetzigen Leistungsbedarf ungenügend waren. Die alten Leitungen wurden abgeklemmt und seit dem 21.07.2015 ist die neue eigenständige Versorgung der Feldbahnanlage in Betrieb.


Im Zeitraum Oktober/November wurden die alten Holzschwellen auf unserer Brücke ausgetauscht. Hierfür wurden die Schrauben gelöst, die alten Eichenbalken abmontiert, die neuen Hölzer eingelassen, vorgebohrt, auf der Brücke verschraubt und zum Schluss die Schienen darauf befestigt. Danach wurde – damit wieder eine sichere Begehung möglich ist – das Laufgitter zwischen den Schienen angebracht.



Im Februar 2015 konnte mit Zustimmung des Besitzers des angrenzenden Grundstücks die Feuerwehrzufahrt vom Höllwiesenweg zum oberen Geländeabschnitt von der Firma Christian Schwab aus Nürnberg angelegt werden. Diese Zufahrt dient zukünftig auch als Baustellenzufahrt für das Bauvorhaben des dreiständigen Lokschuppens.

Nach dem Neuanschluss der Stromversorgung für den oberen Geländeteil und der dortigen Gebäude, war auch der Anschluss der unteren Gebäude an den neuen Stromkreis notwendig.
Dabei stellte sich leider heraus, dass die hierfür verbauten Leerrohre nicht genutzt werden konnten.
Dies erforderte eine komplette neue Verlegung der Kabeln und somit das Aufgraben des bestehenden Weges zwischen unserem Ausstellungsgebäude und dem Besucherplatz.
Diese Gelegenheit nutzten wir, um einen kleinen Absatz der sich als Stolperfalle erwiesen hatte, zu entfernen. Ab dem Eingang zum Besucherplatz haben wir das Gefälleniveau bis zum Ende des Ausstellungsgebäudes angehoben und den Weg um das Ausstellungsgebäude herum ein Stück erweitert.
Die Stromversorgung für das Ausstellungsgebäude und den kleinen Ausstellungsschuppen konnte durch die Arbeiten an die heute geforderten Stromsicherheits-Standards angepasst werden.




Im oberen Teil des Geländes haben wir – mit Einverständnis der Naturschutzbehörde – 4 Bäume gefällt.
Sturm Niklas hat uns nicht verschont und am 31. März weitere Bäume zu Fall gebracht.


Ebenfalls im März 2015 kam die von Georg Hocevar und seinem Team restaurierte Tunnelbaulokomotive Clayton, ex Spurweite 450 mm, aus Rumänien zurück ins Feldbahn-Museum 500 e.V.

 

Bericht vom Gelände (XIV.)
Juli 2014

Im Wald wurden diverse Baumfäll- und Rodungsarbeiten durchgeführt und das Holz gehäckselt.

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Zwischen dem Lokschuppen (im Plan Nr. 7) und dem provisorischen Unterstand (im Plan Nr. 10) sowie in der Mitte des Hanges wurden provisorische Behelfsgleise verlegt, beide sind ca. 15 m lang und dienen dem Abstellen von Wagen.

Zum Arretieren von Lokomotiven und Wagen wurden Hemmschuhe selbst gefertigt. Das Material wurde vermessen, zugeschnitten und zusammen geschweißt.

In der Ausstellungshalle wurden Vitrinen aufgestellt und mit diversen Objekten bestückt. Die Vitrinen sind eine Spende/ein Geschenk des Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museums.

 

Im Bereich des Lokschuppens Nr. 1 musste eine Kiefer, die sich zu sehr geneigt hatte und umzustürzen drohte, gefällt werden. Nach Genehmigung durch die Naturschutzbehörde führte die Firma Schwertner Gartenbau diese Arbeit für uns durch.

 

Im April kamen ein Gruben-Rettungswagen, ehemals Bergwerk Gneisenau Dortmund-Derne, und ein Begleitwagen über Tage, ehemals Haus Aden, Bergkamen, von der Muttenthalbahn aus Witten auf dem Museumsgelände an.

Bericht vom Gelände (XIII.)
Juli 2013

Der Sichtschutz entlang der oberen Grundstücksgrenze zum Acker des angrenzenden Ackers wurde aus Brandschutzgründen entfernt und dabei der Zaun ausgebessert.

Die Stromversorgung für den Grillplatz am Besucheraufenhaltsplatz wurde installiert. Hier wird für die Verpflegung der Besucher bei den Fahrtagen oder anderen Veranstaltungen gesorgt.

Markierungsarbeiten an „Stolperstellen“ auf dem Gelände wurden durchgeführt.

Leider mussten wir die Dachpappe bei unseren Flachdach-Lokschuppen teilweise erneuern.

Um den gefahrlosen Zugang zu dem Bergwerksstollen mit den hierin abgestellten Grubenlokomotiven und zu dem großen 4-ständigen Wagenschuppen zu gewährleisten, haben wir im Wald zwei neue geschotterte, mit Randbegrenzung eingefasste Wege gebaut. Zusätzlich aufgestellte Baumstümpfe dienen den Besuchern nun zum Verweilen als Sitzplätze.

 

Der Vorplatz des Museumsgeländes wurde neu angelegt. Durch umräumen, angleichen des Bodenniveaus und verfüllen mit Mineralschotter kann der gegebene Raum nun wesentlich besser genutzt werden.

Das in diesem Bereich gelagerte Holz wurde zu Brennholz verarbeitet und in das obere Holzlager verbracht. Es dient uns als Brennholz für unsere O&K-Dampflokomotive.

Da unser Laublager zur Höllwiesenstraße vor dem überquellen stand, hat uns dankenswerter Weise die Firma Schopf das angesammelte Laub kostenfrei abtransportiert.

 

Zur Sicherung der Wagen in unserer großen Ausstellungshalle haben wir auf den Schienen fest Bremsklötze montiert.

Dankeswerter Weise hat unser Mitarbeiter Viktor Kleemann dem Museum eine Eisenbahneruniform aus seiner russischen Heimat überlassen, die wir nun mit Freude in unserem Ausstellungsgebäude zeigen.

 

Bericht vom Gelände (XII.)
Juli 2012

Im Juni 2011 begann wir mit der Planung unseres neuen überdachten Aufenthaltsplatzes für unsere Besucher. Nach der Planung und Angebotseinholung haben wir uns für die Ausführung in Holzbauweise entschieden.

Der provisorische Weg entlang des Besucherplatzes wurde gepflastert, Wasserabläufe installiert und Leerrohre für die Elektroversorgung verlegt.

 

Nach Fertigstellung des Gehweges haben entlang der Grundstücksgrenze bis zum ersten Lokschuppen hinauf ein neuer Holzzaun als Sichtschutz für die Nachbarn des Hauses Drahtzieherstraße 30 aufgebaut.


Im Früjahr 2012 haben wir unseren Eingangsbereich mit unserem kleinen Bagger begradigt und ein Kiesbett verlegt. Damit können sich bei Regenfällen keine Pfützen und Lachen mehr bilden.

 

 

Im Frühjahr konnten wir unseren neu aufgebauten Teich entlang der Gleisstrecke vom Herbstlaub reinigen, endlich mit Wasser befüllen und bepflanzen.

 

Im April 2012 fand die nach drei Jahren wiederkehrende fällige Kesseldruckprüfung mittels Wasser unserer Krauss-Dampflokomotive Nr. 5745 durch den TÜV Süd statt. Abermals wurde der Kessel mit doppelten Betriebsdruck abgedrückt, um undichte Stellen festzustellen. Erfreulicherweise gab es auch diesmal keinerlei Beanstandungen.

 

Bericht vom Gelände (XI.)
November 2010

Nach dem Fahrtag machten wir uns an die noch liegen gebliebenen Arbeiten. Zuerst wurde auf dem schon gefertigten Podest für den Weichenantrieb der alten Dammkurve ein Gitterrost angebracht.

Ebenso haben wir das Laufholzbrett zwischen den Geleisen auf der Brücke durch eine Gitterrostkonstruktion ersetzt:

Durch unsere neue Kurve hatten wir die Strecke zur Laubrutsche durchschnitten. Daher mussten wir uns etwas einfallen lassen, wie wir die Laubrutsche zukünftig anbinden könnten.

Die Laubrutsche dient uns als großes Auffangbecken für das alljährlich im Herbst anfallende Laub, das an diesem Abhang zwischengelagert und später zu Erde weiterverarbeitet wird. Wir entschieden uns, die Laubrutsche von der neuen Kurve aus anzubinden. Hierfür war es notwendig, eine passende Weiche in die Kurve an den Kurveneingang einzubauen. Wir hatten zwei von der Profilstärke her passende Weichen zur Auswahl, beide passten aber nur annähernd und nicht wirklich gut. So entschlossen wir uns, das vordere Drittel mit den Zungen und das Ablenkungsstück einer Weiche zu verwenden und den Rest komplett neu aufzubauen. So setzten wir gleich nach dem Ablenkungsstück bzw. der Ablenkungszunge ein neu gebogenes Stück Gleis mit passendem Radius an.

Durch die veränderte Weichengeometrie mussten wir auch das Herzstück komplett neu anfertigen.

Mit großer Freude konnten wir nach Abschluss dieser Arbeiten feststellen, dass die Züge reibungslos über unsere neue Weiche hinwegrollen. Sowohl in gerader wie in abgelenkter Fahrt.

Für die Neuanbindung der Laubrutsche setzten wir nach der neu eingebauten Weiche in gerader Strecke mehrere Kurvenreste sowie das durch den Weicheneinbau entfernte Kurvenstück aus unserer neuen großen Kurve an. Somit konnten wir diese Gleisreste gut verwerten, gefolgt von einem langen Stück geraden Gleis und einer darauffolgenden Rechtskurve.

Die Schienen der Rechtskurve waren noch vom Bau der neuen Rosa-Kurve übrig geblieben. Stellt man sich auf dieser kleinen neu gebauten Strecke an den Beginn der langen Gerade und peilt über den Zaun hinaus, kann man die spätere Absicht schon erahnen.

Im Anfangsbereich unseres im Jahr 2001 abgebrannten dreiständigen Lokschuppens wollten wir ein Zelt für die sichere Lagerung oder Unterbringung unserer Feldbahnlokomotiven aufstellen. Hierfür haben wir den vorderen Bereich von den dort abgestellten Grubenwagen geräumt und unser Mitarbeiter Kosmas hat die Fläche vor dem Zeltaufbau entsprechend gesäubert.

Das Zelt dient uns als Zwischenlösung, bis wir an dieser Stelle mit dem Bau eines neuen Lokschuppens beginnen.

Im August haben wir zwei Lokomotiven aus unserem Außenlager wieder auf das Museumsgelände gebracht. Wieder zurück im Museum sind die Diema DS 20 (Lok Nr. 4) und das Jenbacher Pony (Lok Nr. 20).

Beide Lokomotiven haben ihren Platz gleich im neu aufgebauten Zelt gefunden:

Im Zuge dieser Anlieferung haben wir eine neue Akkulokomotive und unseren Minibagger für Restaurations- bzw. Reparaturarbeiten für unsere Werkstatt verladen. Bei der Akkulokomotive handelt es sich um eine Clayton No. 5920 aus dem Jahr 1972. Die Lok kam im Juli 2010 aus England zu uns.

Im Oktober 2010 erreichte uns ein weiterer Neuzugang: eine kleine Akkulokomotive SSW-Siemens, Typ 1A4, mit 6kW Leistung, mit vier zugehörigen Grubenhunten von der Schützenbruderschaft „St. Sebastianus 1228 Königshoven“ aus Bedburg. Bei Nebel am Morgen des 14.10.2010 erreichte dieses Prachtstück unser Museum:

Auf dem folgenden Bild ist der komplette Zug nach dem Abladen zu sehen. Wie man unschwer erkennt, fehlt der eigentliche Akkukasten auf der Lok.

Da bekanntlich aller guten Dinge drei sind, fehlt in dieser Auflistung noch die letzte Neuerwerbung in diesem Jahr. Zu unserer großen Freude können wir mit unserer Sammlung Diesellokomotiven von unterschiedlichen Typen des Herstellers Orenstein & Koppel nun mit der zehnten Variante aufwarten. Mitte November erreichte uns eine MV0a, Nr. 25839, Bj. 1957, aus Barcelona, Spanien, dank der Vermittlung von Herrn Philipp Kurasch.

 

Bericht vom Gelände (X.)
Juli 2010

Nach dem langen harten Winter konnten wir im Frühjahr endlich wieder die Arbeiten am Damm unserer Neubaustrecke fortsetzen.

 

Ein Graben für ein Drainagerohr wurde mit unserem neu angeschafften Kleinbagger ausgehoben. Das verlegte Drainagerohr sorgt bei starken Regenfällen für einen gezielten Wasserabfluss aus dem Damm und verhindert ein durchweichen des Fahrbahnunterbaues.

Nach Abschluss dieser Arbeiten wurden im ersten Streckenabschnitt auf der oberen Ebene die Gleise verlegt. Auf dem nächsten Bild ist zu sehen, wie wir unter Zuhilfenahme unseres Schienenkrans die Schienen einsetzen.

Auf einem kleinen Teilstück haben wir die Gleise auf alten Schwellensteinen der alten Adlerbahn von Nürnberg nach Fürth verlegt. 3 Meter Strecke getragen von 6 alten Schwellensteinen sind unsere Reminiszenz an das diesjährige „175 Jahre Bahnjubiläum in Deutschland“.

Im weiteren Verlauf der Strecke wurden die Schienen auf Bongossi-Schwellen verlegt.

Auf den nächsten Bildern ist der Anfang der neuen großen Kurve rechts der bestehenden Brücke zu sehen...


... und der weitere Verlauf, den die Kurve nimmt.

Die Schienen haben wir mit unserer pressluftbetriebenen Biegemaschine in die gewünschte Form gebracht.
Die gesamte Neubaustrecke folgt den Vorgaben unseres Museumsgründers Karl Heinz Rohrwild sen.
Die konstruktive Ausführung des Streckenlayouts trägt den Geländevorgaben Rechnung. Um die Steigung so gering wie möglich zu halten, wählten wir den größtmöglichen Kurvenradius.

Auf dem nächsten Bild sind unsere Mitarbeiter am Schienenbiegegerät zu sehen:

Die einzelnen Schienenabschnitte wurden – aus Ermangelung von passenden Schienenlaschen - mit Flacheisen zusammen gelascht. Dafür haben wir Löcher mit einem Schneidbrenner in die Schienen gebrannt. Auf dem nächsten Bild ist unserer Mitarbeiter Mathias bei dieser Tätigkeit zu sehen:

Noch „stehen“ die Gleise der Kurve in der Luft. Mit Kanthölzern wurde die exakte Höhenlage und damit der gewählte Steigungsverlauf der Strecke fixiert.
Danach wurden die einzelnen Abschnitte mit Schotter aufgefüllt und verdichtet, um die Strecke so Stück für Stück fahrtauglich zu machen.

Auf dem nächsten Bild sind noch einmal die alten Adler-Steine zu sehen, jetzt aber bereits in ihrem Schotterbett.

Die Fertigstellung der neuen Strecke erfolgte Anfang der 29. KW. Am Fahrtag im Juli 2010 werden wir die Neubaustrecke offiziell ihrer Bestimmung übergeben.

 

Bericht vom Gelände (IX.)
Februar 2010

In der Verlängerung unseres Sozialgebäudes planen wir, überdachte Sitzplätze für unsere Besucher zu schaffen, um - z.B. bei unseren Fahrtagen - ein gemütliches Zusammensein zu ermöglichen.

Die auf dem vorgesehenen Platz gelagerten Materialien wie Metalle, Steine, Paletten und Holz wurden in das neue Materiallager im oberen Bereich des Geländes integriert.

 

Bildunterschrift: Der Platz vor der Aufräumaktion

Genug Platz für überdachte Sitzplätze.

 

Unsere Konstal Lokomotive (Nr. 58 auf der Lokliste), die wir nach dem Brandschaden in Rumänien wieder aufarbeiten und braun lackieren ließen, bekam ein neues Design. Wie wir in Erfahrung bringen konnten, hatte sie im Originalzustand eine gelbe Lackierung.

Nicht unhübsch im braunem Gewand .....

 

..... aber in der Originalfarbe natürlich authentischer.

 

Um unsere LEW-Lokomotive EL9 von 1958 in der Zukunft auch wieder unseren Besuchern vollständig vorführen zu können, haben wir uns daran gemacht einen vorrätigen Akkukasten wieder auf Vordermann zu bringen.

Unterbau der EL9 ohne Akkukasten

 

Der Akkukasten aus dem Lager

Der Akkukasten wurde entstaubt und neu gestrichen. Die Akkus werden demnächst neu befüllt, danach geladen und anschließend auf der EL9 montiert.

Der restaurierte Akkukasten, passend zur Lok in rot.

Im nächsten Bericht zeigen wir Ihnen ein Bild der wieder betriebsfähigen Lokomotive LEW 8298 EL9 aus dem Kraftwerk Helbra in Mansfeld (Nr. 36 der Lokliste).

 

Bei schlechten Wetter - wenn die Arbeiten auf dem Gelände beschwerlich sind -, suchen sich unsere Mitarbeiter immer wieder ein Stück aus der Sammlung, das in unseren Lokhallen und Werkstätten wieder aufgearbeitet werden kann. Ein gutes Beispiel dafür ist ein Ziegeleiausfuhrwagen aus der Ziegelei Reuden in Sachsen Anhalt.

 

Unsere Mitarbeiter haben das Grundgestell restauriert und lackiert. Demnächst wird noch der Holzaufbau gefertigt und schon erstrahlt dann ein weiteres altes Stück Industriegeschichte im neuen Glanze und kann unseren Besuchern gezeigt werden.

 

Der fertig gestrichene (umgekehrte) Rahmen des Ziegeleiausfuhrwagens.

 

Wenn das Wetter es zuließ, gingen natürlich die Arbeiten auf dem Gelände weiter voran. So wurden im Frühjahr die Vorbereitungen für den Aushub des Teichs erledigt, der Aushub durchgeführt und anschließend die Teichgrube mit einem neuen Schotterbett versehen, damit die neue Teichfolie auf einem festen Untergrund verlegt werden kann.

 

Auf den nächsten beiden Bildern ist der fertige Aushub mit den vorgesehenen Pflanzabsätzen gut zu sehen:

 

 

Demnächst wird auf dem Schotter noch Vlies verlegt, auf dem dann die Teichfolie ausgebreitet wird.

Bei unserer Schalke-Lok 42 KGA05 waren einige Akkuzellen defekt. Diese wurden aus dem Akku-Kasten heraus genommen und fachgerecht entsorgt. Der Einbau neuer Akkuzellen erfolgt noch vor dem ersten Fahrtag im Mai.

Unsere Mitarbeiter Matthias und Vladimir beim herausnehmen der defekten Akkuzellen an unserer Schalke-Lok Nr. 42 KGA05.

Im Herbst haben wir mit den Vorarbeiten für die neue Streckenführung oberhalb der im Plan eingezeichneten Lokhalle Nr. 12 begonnen. Hier wird ein größerer Bogen rechts von der bestehenden Gleisstrecke angestrebt.

 

Unsere Mitarbeiter Matthias und Victor im Herbst 2009 beim Erdaushub für die neue Streckenführung.

 

Auch im Winter wurden weitere Vorarbeiten geleistet, auf dem nächsten Bild sieht man unseren Mitarbeiter Vladimir beim zusammensetzen von Gleisen für unseren neu geplanten Streckenabschnitt.

 

 

Bericht vom Gelände (VIII.)
Juli 2009

Hier ist der Bericht über die Arbeiten auf dem Museumsgelände im letzten Jahr.

Auf der Vorderseite des Stollens (siehe Gleisplan Gebäude Nr. 11) wurde eine Stützmauer aus alten Eisenbahnschwellen aufgebaut. Die Rückwand wurde mit Trennmaterialien verkleidet, zwecks Wasserablauf und Schutz des Holzes. Der Hohlraum zwischen Stollen und Palisadenmauer wurde verfüllt. Die Erde wurde in einem Böschungswinkel zur Stollenrundung angehäuft. Vorhandene Bäume wurden mittels geteilter Waschbetonringe ausgespart.

 

Die Palisadenoberkante wurde zum Schutz vor Verwitterung mit einem geneigten Kupferblech verkleidet, damit Regenwasser problemlos ablaufen kann.

 

Im Innern des Stollens wurden die vorläufigen Gleise abgebaut, der Untergrund abgetragen und eine Sandschicht aufgebracht. Eine Teichfolie wurde als Ölsperre über die gesamte Breite des Stollens verlegt und mit Ölbinder, Sand und letztlich mit Lehmerde aufgefüllt.
Im Anschluss wurden die Gleise wieder verlegt und in den Eingangsbereichen Gleisaufdopplungen angebracht, um ein gefahrlosen Betreten des Stollens zu gewährleisten.

 

 

Für den Ein- und Ausgang des Stollens wurden Stahlrohrkonstruktionen für die Tore angefertigt. Auf die Türrahmen wurden Eichenbretter überlappend montiert. Die fertigen Türen wurden dann in die Rahmenkonstruktionen an den Toren des Stollens eingepasst. Die Türen wurden mit Pilzkupplungen als Handgriffe und Schlössern versehen. Beim hinteren Tor ist nur ein Flügel zu öffnen.

 

Der Stollennachbau dient als Lokschuppen für unsere Grubenlokomotiven. In ihm befinden sich ein Niederdruck-Kompressor zum Anlassen der mit Pressluftanlasser versehenen Diesellokomotiven (bis 7 Atmosphären) und später auch ein Hochdruck-Kompressor zum Befüllen unserer Jung Pz20-Druckluftlokomotive. Ebenfalls wird in diesem Stollen übergangsweise das Ladegerät für unsere Akkulokomotiven untergebracht.

 

Wir haben einen neuen Lagerplatz für Gleis- und sonstiges Material eingerichtet. Um die Lagerung der verschiedenen Materialien so einfach wie möglich zu gestalten, nutzen wir vorhandene Europaletten.

Um unseren neuen Lagerplatz leichter erreichen zu können, haben wir provisorisch eine Drehscheibe eingebaut. Über sie ist das Verladegleis des Lagerplatzes mit Kran und Lokomotiven gut erreichbar.

 

 

Aufgrund der bevorstehenden neuen Streckenarbeiten am oberen Zaun des Geländes haben wir dort gelagertes Gleis- und Weichenmaterial geräumt. Das Material befindet sich nun auch - säuberlich aufgeschlichtet - auf dem neuen Lagerplatz außerhalb der normalen Befahrstrecke.

 

Um den Verlade-Gleisanschluss im Eingangsbereich parallel zur Drahtzieherstraße ermöglichen zu können, wurde der Bereich zwischen Zaun und der großen Ausstellungshalle (Gebäude 3 + 4) von Stollenrundbögen und Stempeln, sowie von Teilen der Gliederlok geräumt.

 

Die Rundbögen wurden am oberen Zaun zum Zwingel-Feld neu gelagert.

 

Aufgrund der guten Erfahrungen mit den beiden im Weg nach oben vorhandenen Entwässerungsrinnen, wurde eine zusätzliche Rinne angelegt.

Ein Laublager wurde mit dem Bagger umgeschlichtet, um Platz für weiteres Laub zu schaffen.

Im Herbst wurden Baumpflegearbeiten durchgeführt, dabei wurde aus verschiedenen Bäumen gefährliches Todholz entfernt.

 

 

Unser Nachbar, der Landwirt Konrad Zwingel, stellte uns für Holzspaltarbeiten im Frühjahr 2009 dankenswerterweise seinen Holzspalter zur Verfügung.

 

 

Der Grundkörper unseres Eimerkettenbaggers wurde mit Rostumwandler (Rostisol) behandelt und anschließend mit Farbe gestrichen.

 

Eine weitere gebremste Kipplore aus dem Schwäbischen wurde komplett restauriert:

 

Die Rüttelplatte und der Stampfer wurden technisch gewartet und mit neuer Farbe versehen:

 

Unser kleiner John Deere Traktor bedurfte einer Generalüberholung und ist jetzt wieder voll einsatzbereit.

 

Für die Ausstellungshalle wurden folgende Wagen restauriert:
Zwei Gleisbauwagen (zum anheben von Gleiskörpern, um den Unterbau zu erneuern),
eine Spezial- oder Kleinstlore (braun) und
ein Grubenwagen mit seitlich zu öffneten Endladetüren (grau):

 

Bericht vom Gelände (VII.)
September 2008

Im letzten Jahr hat sich wieder einiges auf dem Museumsgelände getan.

Von der NOA (Noris Agentur für Arbeit) haben wir unsere – in der dortigen Werkstatt – restaurierte Lokomotive Jenbach Pony zurück bekommen:

Wir haben unseren Siemens Schienenkran mit fahrbarem Galgen restauriert und neu gestrichen. Er wurde früher übrigens bei einer Versuchsanordnung der Firma Siemens verwendet. Dazu gehören noch 2 baugleiche Wagen ohne Galgen, die in unserem Außenlager in Nemsdorf eingelagert sind. Die Wagen sind seit ca. 20 bis 25 Jahren in unserem Besitz.

Bei unserer Druckluftlok Pz29 müssen alle 2 Jahre die Druckluftkammern vom TÜV abgenommen werden. Wie auf dem folgenden Bild zu sehen ist, werden sie dazu von der Lok abmontiert und abgedrückt.

Ein weiteres Ausstellungsstück ziert unsere Ausstellung. Ein Torfkarren wurde restauriert, neu lackiert und mit gepresstem Torf beladen.

Weiterhin wurden 2 Schneeschilde restauriert und in die Ausstellung integriert.

Danach haben wir unseren hydraulischen Etagenhubwagen restauriert. Er wurde früher in Ziegeleien eingesetzt, um mehrere Ziegeletagen gleichzeitig anzuheben. Wir haben diesen Hubwagen seinerzeit aus der Ziegelei Hohenmölsen in Sachsen-Anhalt erhalten.

Fleißig ging es weiter, Klapploren aus dem Quarzitabbau und eine kleine Lore aus dem Kupferbergbau wurden restauriert und neu lackiert.

Für den großen Lokunterstand oben rechts im Gelände (Gebäude Nr. 13) wurden Schuppentore angefertigt und eingebaut. Das Dach wurde gedeckt und Kupferbleche als Dachverblendung montiert. Die Elektrik im Schuppen wurde montiert und verlegt. Im Januar 2008 wurden dann noch die Fenster eingebaut, damit waren die Arbeiten an diesem Lokunterstand abgeschlossen.

Die Arbeiten an unserem Stollen (Gebäude Nr. 11) begannen im September 2007 mit dem Fundamentaushub. Wie auf folgendem Bild zu sehen ist, wurden Rundbögen am Fundament ausgerichtet und montiert.

In die Zwischenräume der Rundbögen wurden auf der Außenseite die Bleche angeheftet.

Nachdem die Metallarbeiten abgeschlossen waren, wurden die Flächen mehrlagig mit Dachpappe verschweißt, ein Wurzelwerkfanggitter angebracht und die Dachbegrünung angelegt.

Zum Schutz der Bäume direkt am Stollen wurden Betonteile geteilt und um die Bäume montiert. Dazwischen wurde mittels Schwellen eine ca. 1 Meter hohe Stützwand gebaut.

Der Bergbaustollen ist 2-gleisig, es wurde ein Durchfahrts- und ein Abstellgleis verlegt.

Es wurden diverse Laubarbeiten durchgeführt, die Außenlager Nemsdorf und Deutenbach aufgeräumt und drei verkleidete (befahrbare) neue Entwässerungsrinnen über den Weg nach oben verlegt.
Schienen wurden umgelagert, Lärmschutzwände repariert, Bäume gefällt, Zäune erneuert und im Besucherbereich gelegene Weichenstellhebel verkleidet und zum Teil versetzt.

Im Oktober 2007 konnten wir über das Auktionshaus ebay eine sehr seltene Gemüselore zu einem günstigen Preis ersteigern.
Dieser Kauf brachte es mit sich, dass wir gleich noch eine zweite graue Gemüselore beim Anbieter erwerben konnten.
Die Loren waren in der Umgebung von Hamburg im Einsatz, mit ihnen haben Bauern ihre Ernte eingebracht.

Im Juli 2008 konnten wir eine Deutz Feldbahnlok DL8 im Schrottzustand nach einem Brand erwerben. Diese Lok wird restauriert und ist eine gute Ergänzung für unsere Diema-Sammlung. Dieser einfache Typ einer Diema-Lokomotive hat noch in der Sammlung gefehlt.

 

Bericht vom Gelände (VI.)
von unserem Mitarbeiter Werner Schindelbauer
Mai 2007

Es gibt wieder einige Neuigkeiten von den Arbeiten auf unserem Museumsgelände.

Unsere Schmalspurdampflok „RESITA“ (Spurweite 760 mm) haben wir im März mittels eines 60-Tonnenkranes versetzen lassen. Sie steht jetzt als Blickfang direkt am Eingang unseres Museums.

 

Einige Wochen später sind die 5 - in der Museums-Werkstatt restaurierten - Lokomotiven auf dem Gelände eingetroffen. Diese Maschinen sind so schwer, dass wir sie nicht mit unseren eigenen Kran heben konnten. Mit fachmännischer Unterstützung der Firma Kölch & Sohn wurden sie mit einem Kran abgeladen.

Über einige der Lokomotiven können Sie Berichte von der Restauration in der Rubrik „Werkstatt„ nachlesen.


Die restaurierte Diesellok KHD, MLH914G

 

Die nächste Lieferung kam aus Rumänien. Dort ließen wir einige Lorenmulden neu aufarbeiten. Die Grubenmannschaftswagen, welche sehr zerbeult und schlecht geschweißt waren, sind auch wieder fahrbereit.

 

In Rumänien wurde auch der Backenbrecher restauriert, der jetzt - im neuen Glanz - unsere Ausstellung bereichert. Der von uns angelieferte „Schrotthaufen“ wurde wieder beweglich hergestellt. Bei dieser Gelegenheit montierten unsere rumänischen Restauratoren auch einen Jenbach-Dieselmotor. Somit können wir den Brecher funktionsfähig vorführen.

Der Backenbrecher zerkleinert Steine, welche oben mit einer Schaufel eingefüllt werden, in Schotter. Die Arbeitsweise ist ähnlich der eines Nussknackers.
Der Schotter kann dann z.B. als Gleisbaumaterial verwendet werden. Trotz des schönen Gerätes werden wir nicht unseren eigenen Gleisbauschotter herstellen. Die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine entspricht nicht mehr ganz dem heutigen Stand der Technik. Unser Schotter wird weiterhin mit dem LKW angeliefert.

 

Auf dem Weg zu unserem oberen Geländeteil steht seit kurzen ein Modell eines Schrägaufzuges.

Hier wird an Hand eines Beispiels gezeigt, wie Loren eine größere Steigung überwinden können. Die Loren werden auf einen Spezialwagen gefahren, der aufgrund seiner Konstruktion die Steigung der Rampe ausgleicht.
Verwendet wurden diese Schrägaufzüge z.B. in Ziegeleien. Produktionsbedingt begann dort der Fertigungsprozess der Tonwaren im ersten Stock der Anlage. Hier stand der „Kollergang“, welcher den angelieferten Ton grob gemahlen hat.

Die abgebildete Lore konnte übrigens auch ohne Hilfe des Wagens eine Steigung meistern.
Die zwei sichtbaren „Ohren“ am oberen Muldenrand ermöglichten, dass sich eine umlaufende Kette verhakt und die Lore mitnimmt.

 

Aus einer Ziegelei stammt auch die neu gestrichene Handschiebebühne. Auf ihr konnten die mit frisch geformten Ziegeln beladenen Etagenwagen - quer zu einem Hauptgleis - seitlich in eine Halle zum trocknen geschoben werden. Nach der Trocknung wurden die Tonwaren wieder herausgeholt und zum Brennofen transportiert.

 

Ein schönes Stück ist auch der Hilfsförderkorb aus dem Tonbergbau Hagenberger in Eisenberg. In ihm steht eine Rundkipper-Lore mit Stirnklappe.

Dieser Förderkorb war nur für den Materialtransport zugelassen. Das hat aber einen müden Bergmann nicht davon abgehalten, die gefährliche Mitfahrt in der Lore dem beschwerlichen Aufstieg aus der Grube zu Fuß vorzuziehen.

Im Hintergrund ist übrigens ein Förderkorb zu sehen der auch Personen transportieren durfte.

 

Bericht vom Gelände (V.)
von unserem Mitarbeiter Werner Schindelbauer

Dezember 2006

Im vergangenen Jahr hat sich wieder einiges auf dem Museumsgelände verändert.

Gerade rechtzeitig, vor dem nassen Herbstwetter, konnten wir Richtfest feiern und danach das Dach des neuen Wagenunterstandes nahezu fertig stellen:

 

 

Den Standort des Lokunterstandes finden Sie auf unserem Gleisplan unter „Wagenüberdachung 13“.

 

Dicht gedrängt stehen hier nicht nur wertvolle Wagen im Trockenen.
Trotz eines Gefälles stehen hier auch vorübergehend einige Lokomotiven, wie z.B. unsere neu lackierte Deutz-Diesellokomotive OMZ 117 F (siehe in der Lokliste unter Nr. 12):

 

Ebenfalls hier untergestellt: ein rumänischer Grubenzug mit einer Fahrdrahtlok „Barsa“.


 

Im neuen Lokunterstand steht auch ein Untertage-Personenwagen, welcher im Notfall als Sanitätswagen Verwendung gefunden hat. Im Inneren des Chassis kann auf einer Trage eine verletzte Person befördert werden:

 

Gleich im Anschluss befinden sich fünf Sprengmittelwagen. Zum Glück benötigen wir für unsere Bauarbeiten keine solchen explosiven Hilfsmittel. Somit können wir ihren Laderaum anderweitig nutzen.

Ursprünglich wurde in diesen gefederten Spezialanhängern TNT transportiert. Der Sprengstoff konnte damit vom Verladeort (über Tage) bis zur extra gesicherten Sprengmittelkammer (unter Tage) befördert werden.

 

Auf dem Gleis gegenüber parkt ein Schaufelwurflader der Firma ATLAS –COPCO.
Diese überdimensionierte, druckluftbetriebene Schaufel ist eine große Erleichterung
für den Bergmann.

Um einen m³ Material in eine Lore zu schaufeln benötigt ein durchtrainierter Mann ca. eine Stunde. Der Schnellader schafft in der gleichen Zeit bis zu 75 m³.

 

Im September erreichte uns ein sehnlichst erwarteter Transport aus Rumänien.
Der 40-Tonner war voll beladen mit restauriertem Material.

 

Neben einigen Weichen waren natürlich die zwei Diesel-Lokomotiven die Attraktion des Tages.
Eine Deutz A6M517 und eine Ruhrtaler GDLS2, beide Loks mit Stangenantrieb, wurden vom rumänischen Eisenbahnwerk in Brad-Criscior (www.cfi.ro), unter der Leitung von Herrn Georg Hocevar, fachmännisch aufgearbeitet bzw. restauriert.

 


Auf dem Museumsgelände haben wir für unsere Besucher die Wege erheblich ausgebessert. Am „Bahnhof“ können die wartenden Fahrgäste jetzt unter einer Überdachung Platz nehmen. Ein gepflasterter Bahnsteig ist derzeit im Bau:

 

Einige neu angelegte Gleisübergänge erleichtern das Überschreiten der Gleise:

 

An sämtlichen Weichen haben unsere Schlosser unnötige Stolperfallen beseitigt.
Gleichzeitig schützen diese Abdeckungen die Weichenmechanik vor Verschmutzungen, z.B. durch herabfallendes Laub:

An dieser Stelle möchten wir uns besonders bei Herrn Kobel und der NOA (Nürnberger, Noris Arbeit GmbH ) bedanken. Herr Kobel, der aufgrund eines Beschäftigungsprojektes der NOA, bei uns fachmännische Schlosserarbeit verrichtet, unterstützt unseren fest angestellten Schlosser, Herrn Kleemann, hervorragend.

Eine neue Herausforderung an alle Mitarbeiter wird der geplante Bergbauschuppen werden, an dem jetzt die Arbeiten beginnen.
Den Standort des Lokunterstandes finden Sie auf unserem Gleisplan unter „Wagenüberdachung 11“.

Original-Stahlprofile aus dem Stollenbau sollen zwei Gleise auf 18 Meter Länge überspannen. Auf das Dach sollen Stahlplatten aufgeschweißt werden. Eine Begrünung soll das Gebäude so gut wie möglich in das Gelände integrieren.

Im Inneren planen wir Lokomotiven unterzubringen, welche mit Druckluft angetrieben werden. Natürlich gehört dazu die Jung–Druckluftlok PZ20. Aber auch unsere neue Deutz-Diesellokomotive A6M517 sowie Deutz GG66B - beide Maschinen haben einen druckluftbetriebenen Anlasser- werden dort ihren Standort finden.

Für diese Lokomotiven werden an einem Ende des Schuppens zwei Luftverdichter und ein Druckspeicher eingebaut.

Freunde alter Bagger  können unseren zweiten  Fuchs-Bagger, Typ- F301, Bj. 1963, jetzt auch in Aktion auf dem Gelände erleben.

Wir haben diesen Bagger, der eigentlich als Ersatzteillager für den ersten Bagger gedacht war, wieder einsatzbereit repariert:

Mit seiner Greiferschaufel füllen wir jetzt angeliefertes Schüttgut, wie Kies und Schotter, in Loren, die wir ins obere Gelände hinaufziehen.
Vorher mussten wir dazu immer mit dem hydraulischen Kran vom oberen Gelände nach unten fahren. Das war eine mühsame und gefährliche Arbeit.
Jetzt freut sich der Baggerfahrer auf jede Fuhre die verladen werden darf.

Zum Schluß des Berichtes stellen wir ihnen noch unseren neu gestrichenen Güterwagen vor:

Der DR Wagen, leider ohne Fahrgestelle, dient uns als Abstellschuppen.

Bei unserem Blickfang am Museumseingang legten wir besonderen Wert auf das Aussehen.

Aus diesem Grund haben wir, mit fachmännischer Hilfe der Eisenbahnfreunde der Muskauer Waldeisenbahn (www.waldeisenbahn.de), auch wieder seine originale Beschriftung aufgebracht.

 

Bericht vom Gelände (IV.)
von unserem Mitarbeiter Werner Schindelbauer

Februar 2006
Hier ist - nach langer Zeit -, wieder einmal ein aktueller Bericht von unserem Museumsgelände.

Nach dem tragischen Tod unseres Museumsgründers und 1. Vorsitzenden, Herrn Karl Heinz Rohrwild senior, Ende Juni 2005, werden die Arbeiten, durch die Familie und die Mitarbeiter des Museums, in seinem Sinne weitergeführt.

Nach langer Bauzeit wurde unser erster neuer Lokunterstand im Dezember endgültig fertiggestellt. Er bietet auf zwei Gleisen von jeweils 25 Meter Länge Abstellmöglichkeiten für komplette Züge.

Da wir uns für die Begrünung des Daches entschieden hatten und die zuständigen Behörden ebenfalls dafür begeistern konnten, durften wir zusätzlich zur ursprünglichen Baugenehmigung unseren Schuppen allseitig verbrettern.

Den Standort des fertig gestellten Lokunterstandes finden Sie auf unserem Gleisplan unter „Wagenüberdachung 16“.

Bei winterlichem Wetter werden in diesem - momentan zur Werkstatt eingerichteten - Lokschuppen die 8,5 Meter langen Brettbinder für die Dachkonstruktion des nächsten geplanten Unterstandes gefertigt (siehe Gleisplan „Wagenüberdachung 13“).

Unsere neu restaurierte Schalke-Doppellok 2X KGA 07 muss im neuen Lokschuppen noch ihren Platz finden.

Die 14 Tonnen schwere Maschine verwenden wir bevorzugt, um Material die Bergstrecke heraufzuziehen. Mit ihrem Gewicht und der stattlichen Leistung von 48 kW ist sie für diese Verwendung hervorragend geeignet.

Ursprünglich stammt diese Lok von der Ruhrkohle AG (RAG). Dort beförderte sie unter Tage, im Schacht Consol, Kohlezüge über längere Strecken.

Auf dem nächsten Bild ist sie im Einsatz zu sehen, im Schlepptau befindet sich die Lok Martin BND 30.

Sie hat es leider nicht so gut, denn sie muss - neben einer BND 15 - den Winter im neuen Zelt verbringen.

Beim Bau des nächsten Wagenunterstandes sind auch schon Fortschritte zu verzeichnen (Standort siehe Gleisplan unter „Wagenüberdachung 13“).

Der Neubau wird über 28 Meter lang und 8 Meter breit. Diese Größe bietet auf vier parallelen Gleisen genug Platz für unsere wertvollsten Wagen und anfänglich auch Loks.

Auf dem nächsten Bild sind die ersten drei verlegten Gleise zu erkennen, Der Gebäudeumriss ist mit Holzstangen markiert.

Die ersten Gebäudepfeiler stehen bereits. 22 Betonfundamente mit ihren Pfeilern bilden den Grundstock des Schuppens. Die ca. 1 m³ großen Fundamente gewährleisten die nötige Standfestigkeit.


Bericht vom Gelände (III.)
von unserem Mitarbeiter Werner Schindelbauer

Mai 2005

Nach der Fertigstellung der neuen Strecke im Bereich Rosa-Kurve gingen die Arbeiten weiter zügig voran. Es wurde eine Umfahrung von der alten Rundfahrtstrecke auf die neue gebaut.
Auf dem Bild unten sehen Sie links eine neue provisorische Strecke, in der Mitte die alte Rundstrecke und rechts die neue Strecke, die in ferner Zukunft als Hauptstrecke dienen soll.
Die alte Strecke soll zukünftig als Einfahrt für den neu zu bauenden Lokschuppen dienen.


Um die alte Zufahrt zum ehemaligen Lokschuppen abbauen zu können, sind umfangreiche Vorarbeiten nötig. Es müssen neue Unterstandsmöglichkeiten geschaffen werden, damit die alte Zufahrt demontiert und nach den Plänen neu aufgebaut werden kann.
Deshalb wurden im oberen westlichen Bereich vor dem neuen geplanten Unterstand 5 Weichen in die provisorische neue Gleisstrecke eingebaut.


Auf nachfolgenden Bildern sehen Sie, wie gerade das letzte Gleisstück an der provisorischen neuen Gleisstrecke eingesetzt wird.
Ab sofort sind wieder Rundfahrten möglich.


Bericht vom Gelände (II.)
von unserem Mitarbeiter Werner Schindelbauer

September 2004

Der Neubau unserer Kurve geht zügig voran.
Die Geländevorbereitungen haben einige Zeit in Anspruch genommen.

Die neue Trasse musste etwas tiefer ausgebaggert werden, um die Steigung zu verringern und die höher auftragenden Gleise auf das richtige Niveau zu bekommen.

 

Hier ist das zum Schottern vorbereitete Gelände zu sehen.
Herr Rohrwild (links) und Herr Kunze überprüfen die ausgeführten Arbeiten.

 

Wie ein Schneeband zieht sich der Kalksteinschotter durch das Gelände.

 

Das Schienenmaterial wurde auf unseren Rungenwagen zur Biegevorrichtung transportiert.

An den zu biegenden Schienen waren Laschen angenietet. Herr Koch entfernt sie hier gerade mit einem Schneidbrenner.

 

Die Schienen führten wir dem druckluftbetriebenen Biegegerät mit dem Kran zu.
Im Hintergrund befindet sich ein Schraubenkompressor mit dem dazugehörenden Speicher.

Ein Getriebeschaden im Biegegerät nötigte uns zu einer Zwangspause.

Zwei mit Hartholzschwellen beladene Wagen stehen bereit zum Gleisbau.

Im Vergleich zur alten Kurve ist das größere Schienenprofil der neuen Kurve gut zu erkennen.

Am Ende der neuen Kurve wird zunächst eine Kreuzungsweiche eingebaut.
Anschließend kann die alte Strecke demontiert werden.

Bericht vom Gelände (I.)
von unserem Mitarbeiter Werner Schindelbauer

Juni 2004

Auf dem Museumsgelände arbeiten wir zur Zeit an der Vergrößerung unserer Südkurve und Rosa-Kurve. Ihre Radien werden größer und das Schienenprofil wird von S18 auf S33 verändert.

Umfangreiche Vorbereitungsmaßnahmen sind notwendig, um mit der eigentlichen Streckenverlegung beginnen zu können.

Im angrenzenden Bereich der Rosa-Kurve werden zwei Abstellgleise verlegt. Das Gelände ist hier abschüssig, deshalb müssen wir eine stabile Absicherung anbringen. Hier leisten unsere ausrangierten Schienen wertvolle Hilfe.

Da wir vorhaben, die neu verlegten Abstellgleise zu überdachen, wurden die Stützpfosten gleich etwas höher abgeschnitten. So dienen sie (nachdem wir die Baugenehmigung erhalten haben) zur Schuppenkonstruktion.